»Gut. Dann will ich dich schonen, Knabe.« »Sind wir alle«, grinste Lenz. »Wir leben nur noch von Illusionen und Krediten.« »So ein Lügner«, zischte die Athletin am Tisch hinter mir. Sie hatte lange geschwiegen.
Wir gingen noch in ein paar andere Lokale. Breuer war erhitzt, redselig und hoffnungsvoll. Pat war stiller geworden. Sie fragte mich nicht, sie machte mir keine Vorwürfe, sie versuchte nichts aufzuklären, sie war einfach da, manchmal tanzte sie, dann schien es, als glitte sie durch einen Schwarm von Marionetten und Karikaturen wie ein stilles, schönes, schmales Schiff, und manchmal lächelte sie mir zu. »Weiß ich nicht«, erwiderte ich. Kaskade, dachte ich und überschlug mein Geld, verfluchte Neppbude! – Ich ging in einer finsteren Neugier mit. Dieser Breuer hatte mir zu Frau Zalewskis Unkenrufen noch gefehlt. Er wartete schon auf uns am Eingang.
»Nein, aber ich werde mir selbstverständlich sofort eins anschaffen. Vorläufig gefällt mir die Geschichte allerdings noch nicht.« Alois brachte drei Gläser. Nachher, als Fritzi kam, noch eins. »Sehen und Sehen ist zweierlei«, erklärte ich. »Sie sollen Details sehen. Die Lackierung erstklassig, von Voll und Ruhrbeck, Selbstkosten 250 Mark – die Bereifung neu, Katalogpreis 600 Mark, macht schon 850. Die Polsterung, feinster Cord…«